Aufschieberitis loswerden: Wie du umsetzt, was du dir vornimmst

Self Mastery
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July 14, 2024
·
von Jannik Voß

In 5 Minuten weißt du ganz genau, …

  • … warum schlafendes Potential schmerzhaft ist,
  • … wie du in 10 Schritten deine Aufschieberitis loswerden kannst und
  • … wie du mit dem Momentum System einen mächtigen Drive entwickelst.

Schlafendes Potential ist schmerzhaft

Vielleicht siehst du jeden Tag Menschen, die schon viel weiter sind, als du.

Und vielleicht schaust du inspiriert zu diesen Menschen auf.

Weil sie bereits erreicht haben, was du dir wünschst.

Aber vielleicht bist du auch frustriert und fühlst dich gestresst.

Du fühlst dich „lost“ und fragst dich, warum du deine Ziele nicht schon lange erreicht hast.

Ich fühlte mich in den vergangenen 10 Jahren oft abgehängt.

Ich wusste zwar, dass ich Potential habe – konnte es aber nicht richtig aktivieren.

Meine Gefühle?

  • Frust.
  • Stress.
  • Selbstzweifel.
  • Innere Unruhe.
  • Unzufriedenheit.
  • Unentschlossenheit.

Wenn du diese Gefühle kennst, bleib auf jeden Fall dran.

Ich zeige dir gleich, wie du dein Potential systematisch entfaltest und Aufschieberitis loswerden kannst.

Fest steht aber erst mal:

Schlafendes Potential ist schmerzhaft.

Weil es unsichtbar ist und sich super subtil durch die oben beschriebenen Gefühle ausdrückt.

Alright, lass uns keine Zeit verlieren.

Ich zeige dir jetzt, wie du dein Potential in die Realität holst.

Oh, und kleiner Spoiler:

Dieses System funktioniert.

In den letzten 10 Jahren habe zahlreiche Methoden ausprobiert und mir verschiedene mentale Tools von unterschiedlichen mentalen Mentoren besorgt.

Shoutouts gehen raus an Sam Ovens, Dan Koe, Charlie Morgan und Brian Tracy.

Aus der Synthese der einzelnen Inputs entstand dann das Momentum System.

Bevor du dir mein Momentum System als Google Sheet kopierst, zeige ich dir natürlich, wie du dein Potential in die Realität holst.

Ready?

Let’s go.

Wie du Aufschieberitis loswerden kannst: In 10 kleinen Schritten

Das Ding ist:

Ohne Ziel kommst du nicht an.

Eigentlich total logisch.

Trotzdem gibt es Menschen, die sich ohne klare Richtung durch ihre 4.000 Wochen treiben lassen.

Ohne Ziel.

Ohne Antrieb.

Diese Menschen machen verschiedene Fehler:

  • Sie setzen sich keine Ziele.
  • Sie setzen sich falsche Ziele.
  • Sie setzen sich Ziele falsch.

Wenn deine Augen diese Zeile erreicht haben, gehörst du nicht zu dieser Gruppe von Menschen.

Du bist ambitioniert.

Du übernimmst Eigenverantwortung.

Du willst das Maximum aus deinen 4.000 Wochen herausholen.

Alright.

Gut, dass du hier gelandet bist.

Ich zeige dir jetzt 10 kleine Schritte, mit denen du dein großes Potential garantiert entfaltest.

0) Vorbereitung

Hol dir Zettel und Stift und schreib dir mindestens 10 Ziele auf, die du dieses Jahr erreichen willst.

Hier ein paar Beispiele:

  1. Ich wiege 78 kg und gehe mindestens 4x pro Woche ins Gym.
  2. Ich verbessere meine Sales Skills von einer 4/10 auf eine 6/10.
  3. Ich mache 150.000 Euro Gewinn und investiere mindestens 20 % meines Einkommens.

Sorg dafür, dass die Ziele spezifisch und realistisch sind.

So stellen wir sicher, dass du schnell deine ersten Erfolge erzielst und ein Momentum aufbaust:

Konsistenz + Zeit = Erfolg

Durch diese Formel kannst du Aufschieberitis loswerden.

Außerdem sollten deine Ziele eine leichte Überforderung auslösen.

Wenn du dir diese 10 Ziele anschaust, musst du dir denken:

Oh wow. Dafür muss ich ja raus aus meiner Komfortzone und viele meiner Routinen und Gewohnheiten ändern.

Dieser innere Monolog muss zwingend reinkicken.

Denn persönliches Wachstum verlangt immer eine System-Veränderung:

  • Unsere Umwelt beeinflusst unsere Inputs.
  • Unsere Inputs beeinflussen den Prozess.
  • Unser Prozess beeinflusst unsere Outputs.
  • Und unsere Outputs beeinflussen über den Feedback-Loop wiederum unsere Inputs.

Denk dran:

Deine Ziele dienen als mentaler Input und formen dein Bewusstsein.

Okay.

Hast du deine 10 großen Ziele aufgeschrieben?

Dann lass uns loslegen.

1) Dein Verlangen dient als Basis, um Aufschieberitis loswerden zu können

Du brauchst ein starkes, emotionales Verlangen.

Schau dir jetzt deine 10 Ziele an.

Pick dir genau 1 Ziel raus, das in dir ein mächtiges Verlangen auslöst. Stell dir vor, du erreichst dieses eine Ziel.

Schließ deine Augen und stell dir bildlich vor, welchen positiven Effekt das Ziel auf dein Leben entfaltet.

Wenn dich das Ziel inspiriert, motiviert und energetisiert, dient es für die kommenden 12 Monate als Triebfeder.

Fokussiere dich ausschließlich auf dieses eine Ziel.

Frag dich außerdem:

Was will ich wirklich?

Die Betonung liegt auf „ich“.

Vergiss die Meinung deiner Freunde, Familie und Arbeitskollegen.

Dein Verlangen muss tief in dir brennen. Es muss persönlich sein. Nur so entfaltet es ein mächtiges Momentum. Und nur so verlässt du deine Komfortzone.

Also:

Wenn du dir nur ein Ziel aussuchen könntest und der Erfolg garantiert wäre, welches Ziel wählst du?

Deine Antwort auf diese Frage dient als Treibstoff für deine Reise.

Oh und by the way:

Viele Gurus behaupten, dass Geldbeträge nicht als Ziel dienen.

Das ist Quatsch.

Es ist völlig okay, wenn dein Ziel lautet:

Ich mache dieses Jahr 150.000 Euro Gewinn.

Warum ist das Ziel okay?

Naja, Geld ist gut.

Geld ist potentielle Energie, die wir zur Selbstverwirklichung nutzen.

Verbinde die „150.000“ aber auf jeden Fall mit deinen emotionalen Bedürfnissen:

  • Du willst die Bildung deiner Kids sicherstellen? Dann sind 150.000 Euro extrem wertvoll, weil das Geld dein Sicherheitsbedürfnis unterstützt.
  • Du willst dein Produkt oder deine Dienstleistung an so viele Menschen wie möglich verkaufen? Dann sind 150.000 Euro extrem wertvoll, weil das Geld dein Einflussbedürfnis befriedigt.
  • Du willst dir selbst beweisen, dass du das mentale Limit von 150.000 Euro knacken kannst? Dann sind 150.000 Euro extrem wertvoll, weil das Geld dein Bedürfnis nach Anerkennung befriedigt.

Egal, ob finanziell, persönlich oder spirituell.

Sorg dafür, dass du ein starkes Verlangen verspürst.

2) Dein Glaube

In diesem Artikel habe ich dir gezeigt, wie du deine Glaubenssätze analysierst.

Es ging darum, dass unsere Glaubenssätze unsere Realität formen.

Viele Menschen erreichen ihre Ziele nicht, weil …

  • … sie an sich und ihren Fähigkeiten zweifeln,
  • … sie sich unrealistische, überfordernde Ziele setzen,
  • … sie sich neue Ziele setzen,  sobald es schwierig wird und
  • … sie an sich selbst zweifeln und nicht daran glauben, dass sie ihr Ziel langfristig erreichen werden.

That’s it.

Unser Bullshit Belief System limitiert uns – häufig ohne, dass wir es merken.

Zweifel sind also die größten Feinde deiner Ziele.

Also?

Wenn du dir dein eines, großes Ziel jetzt anschaust und zweifelst, dann hör dir die Weekly Wins Podcast Folge #38 an und verwandle deine negativen in positive Glaubenssätze.

3) Sprache formt Bewusstsein

Verfrachte dein Ziel schnellstmöglich aus deinem Kopf in die Realität:

Vom Kopf durch den Arm in die Hand über den Stift aufs Papier.

Mach dein Ziel greifbar, indem du es aufschreibst.

Wer schreibt, denkt.

Und wer denkt, verankert sein Ziel nicht nur in der Realität, sondern prägt es sich auch tief ins Unterbewusstsein ein.

4) Status quo

Sei radikal ehrlich.

Wo stehst du gerade?

Definiere deine Basis.

Um zu wissen, wie weit du gehen musst, musst du wissen, wo du startest.

Das ist bei jedem Ziel so.

Egal ob du abnehmen, sparen oder ein neues Skillset aufbauen möchtest.

5) Warum?

Je stärker dein Warum, desto mächtiger das Momentum.

Wer sich in der heutigen Welt auf Willenskraft verlässt, wird verlassen.

Unsere Umwelt bombardiert uns täglich mit zahlreichen Ablenkungen.

Selbst der stärkste Willenskraft-Muskel gibt hier schnell auf.

Dein Warum dient als Pinsel. Mit diesem Pinsel gestaltest du deine Umwelt.

Du sorgst als Daily Designer also dafür, dass deine Umwelt zu deinem Ziel passt:

  • Warum isst du täglich, was du isst?
  • Warum liest du täglich, was du liest?
  • Warum trinkst du täglich, was du trinkst?
  • Warum machst du täglich, was du machst?

Wie willst du deine 4.000 Wochen verbringen?

Je mehr Gründe du findest, dein Ziel zu erreichen, desto mächtiger dein Momentum.

Schreibe dir all diese (emotionalen) Gründe auf.

  • Ohne mächtigen Grund haben wir keine Chance.
  • Ohne mächtigen Grund sind wir mentale Sklaven einer lauten Welt.
  • Ohne mächtigen Grund sind wir Ablenkungen machtlos ausgeliefert.

Finde jetzt deine mächtigen Gründe.

6) Wohlwollende Deadline

Deadlines sind unsere besten Freunde. Denn sie dienen als Filter.

Dank ihnen unterscheiden wir die wichtigen von den unwichtigen Elementen.

Ohne Deadline bestimmt unser Perfektionismus, wo die Reise hin geht.

Mit Deadline zwingen wir uns dazu, pragmatische Lösungen zu finden und kommen in die Umsetzung.

Schaff dir einen zeitlichen Rahmen und baue mit ihm einen künstlichen, wohlwollenden Druck auf.

Taktischer Stress ist dein Freund und Helfer.

Kanalisiere diesen Druck fokussiert in dein Momentum System.

Zum Momentum System kommen wir gleich.

7) Identifiziere Hindernisse

Unser Leben besteht aus einer Reihe von Problemen, die gelöst werden wollen.

Niemand hat jemals behauptet ,dass unsere 4.000 Wochen easy werden.

Es gibt keine Ziele ohne Hindernisse.

Das liegt in der Natur der Sache. Stell dir also schnellstmöglich die Frage:

„Welche Hindernisse warten hier auf mich?“

Häufig führt uns diese Frage zu uns selbst.

Du erinnerst dich an unser Bullshit Belief System?

Deswegen ist die Frage so wertvoll.

Sie schärft unser Bewusstsein. Sie zeigt uns, welche Hindernisse wir systematisch überwinden dürfen.

Stell dir diese Frage und bereite dich mental auf Probleme vor.

8) Skill-stacking

Jedes neue Ziel erfordert neue Fähigkeiten.

Überlege dir, welche Fähigkeiten du brauchst, um deinem Ziel näher zu kommen.

Geh auch hier systematisch vor und erstelle ein Ranking:

  1. Welche Skills hast du bereits?
    1. Liste jeden Skill auf und bewerte dein Können ehrlich auf einer Skala von 1 bis 5 (1 = Medium // 5 = Hoch)
    2. Ordne deinen vorhandenen Fähigkeiten eine Priorität zu (1 = nicht relevant fürs Ziel // 5 = relevant fürs Ziel)
  2. Welche Skills brauchst du?
    1. Liste jeden Skill auf und verbinde ihn mit deinen bestehenden Fähigkeiten (Wo kannst du schnell Erfolge erzielen?)
    2. Ordne den Skills, die du noch brauchst ebenfalls eine Priorität zu (1 = nicht relevant fürs Ziel // 5 = relevant fürs Ziel)

Denk dran:

Auch hier wird dein Bullshit Belief System vielleicht aktiv.

Es wird dir eine Fehlermeldung à la „Das kannst du nicht“ anzeigen.

Das ist – du ahnst es – Bullshit.

Du kannst dir jeden Skill aneignen.

Check einfach YouTube, Instagram oder Google.

  • Unordentliche Informationen sind heute überall for free verfügbar (z. B. dieser Artikel)
  • Strukturiertes Wissen kostet Geld, weil es Zeit spart (Beispiel: Copywriting School)
For the first time, those who can educate and motivate themselves will be almost entirely free to invent their own work and realize the full benefits of their own productivity. – James Dale Davidson

Strukturiertes Wissen dient als Abkürzung.

Es ist okay, wenn du dir Hilfe holst.

9) Frag nach Hilfe

Überlege dir, wer dich auf deiner Reise unterstützen kann.

Durch intelligente Imitation sparst du dir wertvolle Zeit.

Such dir Menschen, die bereits da sind, wo du mal hin willst und lerne von ihnen.

In den letzten Jahren habe ich über 30.000 Euro in „Hilfe“ investiert:

Hilfe von den richtigen Menschen ist das beste Investment in dich selbst.

Warum?

Naja, wir haben 3 elementare Ressourcen zur Verfügung:

Unsere Zeit ist begrenzt. Wir haben 4.000 Wochen.

Unsere Energie ist begrenzt. Wir sind keine Maschinen.

Geld ist unbegrenzt vorhanden.

Es fließt und dient als potentielle Energie.

Ich sehe jeden Euro als Samenkorn, den ich in fruchtbaren Boden einpflanzen kann. Der fruchtbare Boden ist mein Gehirn. Aus dem Samenkorn wird mit der Zeit ein wunderschöner Baum, der unendlich viele Samenkörner produziert.

Vielleicht hilft dir diese Metapher dabei, Zeit, Energie und Geld aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

10) Mach einen Plan

Ziele ohne Action Plan sind Träume.

Du weißt jetzt, was du willst.

Du weißt auch, was du brauchst.

Wie bei einem Roadtrip, brauchst du jetzt einen Plan.

Also eine Landkarte, die dir wohlwollend den Weg weist.

Vom Status quo zum Ziel.

Diese mentale Landkarte nenne ich Momentum System.

Und genau dieses System schauen wir uns jetzt gemeinsam an.

Momentum System: Wie du deine Aufschieberitis loswerden kannst

Du kennst jetzt deine 10 Schritte zum Ziel.

Du weißt, wie du dein Potential entfalten kannst.

Aber wie stellen wir sicher, dass wir diese 10 Schritte effektiv machen, ohne zu stolpern?

Naja, du hast es bereits geahnt:

Mit einem System.

Denn was wir nicht messen, können wir nicht verbessern.

Dein Momentum System sorgt für Klarheit:

  • Im Dashboard siehst du dein gesamtes Jahr auf einen Blick (Makro Perspektive)
  • Hier findest du außerdem alle Projekte, die zur Erreichung deines Ziels notwendig sind
  • Diese Projekte brichst du in Quartals-Meilensteine herunter und trägst sie farblich in deine Makro Perspektive ein

Und yes:

Wo eine Makro Perspektive ist, darf eine Mikro Perspektive nicht fehlen:

  • Für jeden Monat bietet das Momentum System ein entsprechendes Tabellenblatt
  • In diesem Tabellenblatt trägst du deine Main Objectives (Meilensteine) ein
  • Außerdem brichst du deine Meilensteine in tägliche Tätigkeiten runter (Aufgaben)

So verwandelst du ein großes Ziel in …

  • … kleinere Projekte,
  • … noch kleinere Meilensteine und
  • … noch kleinere Aufgaben.

Und auch die Gefühle verwandeln sich:

  • Frust wird zu Mut.
  • Stress wird zu Drive.
  • Selbstzweifel wird zu Sicherheit.
  • Innere Unruhe wird zu Fokus.
  • Unzufriedenheit wird zu Zufriedenheit.
  • Unentschlossenheit wird zu Commitment.

Du kannst du dir das Momentum System einfach in deinen eigenen Google Drive Workspace kopieren (klick hier).

Alright.

So weckst du dein schlafendes Potential und holst deine Wünsche in die Realität.

Und hey:

Wenn du all deine Ziele systematisch erreichen möchtest, helfe ich dir dabei.

Klick hier und bewirb dich für mein Mind Operating System Programm.

Ich freue mich schon auf dich.

Keep growing.

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