Stress reduzieren: Wie du die 4 Stresssprachen lernst

Self Mastery
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July 14, 2024
·
von Jannik Voß

In 5 Minuten weißt du ganz genau, …

  • … welche 4 Sprachen Stress spricht,
  • … wie deine Stress-Formel aussieht und
  • … welche 3 Stressless-Skills dich unstressbar machen.

Stress spricht 4 Sprachen

Es ist 2022.

Irgendetwas stimmt nicht.

Das weiß ich. Ganz sicher.

Ein stechender Schmerz wandert von meiner Stirn über die Schläfe in den Nacken.

Dass da irgendetwas nicht stimmt, weiß ich schon seit etwa fast 3 Monaten.

Aber ganz ehrlich?

  • „Wer rastet, der rostet.“
  • „Ich muss funktionieren.“
  • „Ich will meine Kunden glücklich machen.“
  • „Ich habe jetzt keine Zeit, mich darum zu kümmern.“
  • „Ich muss Geld verdienen. Ich muss meine Miete zahlen.“

Diese Gedanken drängten mich mit pochender Halsschlagader aus dem Bett.

Mein Blick in den Spiegel bescheinigte mir, dass da irgendetwas nicht stimmt:

  • Augenringe
  • Sorgenfalten
  • Gerötete Haut vom Hals abwärts bis zur Brust

Seit etwa 3 Monaten sah mein Alltag folgendermaßen aus:

  1. Aufstehen
  2. Espresso exen
  3. E-Mails checken
  4. Freelancer Fortschritt checken
  5. Mittagessen reinzwängen
  6. Mails von Kunden beantworten
  7. Gym
  8. Abendessen
  9. Netflix
  10. Gestresst einschlafen

Vor etwa 3 Monaten hatte ich für meine Digitalagentur das größte Projekt ever angenommen.

25.000 Euro fürs Web Development von einer Website mit ca. 30 Unterseiten inklusive Funnel System und Automatisierungen.

Für die technische Abwicklung holte ich mir eine Partner-Agentur an die Seite geholt, mit der ich schon andere Projekte erfolgreich auf die Straße gebracht hatte.

Leider lief es beim neuen Projekt nicht so am Schnürchen, wie sonst.

Täglich warteten gefühlt 100 neue Herausforderungen auf mich:

  • Zeitliche Probleme: „Wann bekommen wir denn jetzt endlich die neue Website-Version zum Feedback?“
  • Technische Probleme: „Oh, dieses Formular funktioniert nicht und dieses Design lässt sich für mobile Geräte nicht realisieren.“
  • Kommunikative Probleme: „Hey, hat die Agentur die Info bezüglich des neuen Design-Wunsches schon bekommen?“

Irgendwann sah ich vor lauter Herausforderungen und Problemen kaum noch Lösungen.

Meine einst so klare Strategie wurde von meiner negativen Stimmung vernebelt.

Je mehr To-dos sich auf meinem Tisch anhäuften, desto düsterer wurde die Story, die ich mir täglich erzählte.

Aus …

Wow, der Kunde hat den 25.000 Euro Auftrag gerade unterzeichnet!

wurde schnell …

Wow, ich habe keine Ahnung, wie ich das alles schaffen soll.

Diese Erfahrung war einschneidend.

Und auch, wenn ich das Projekt erfolgreich abschließen und den Kunden glücklich machen konnte:

Für mich veränderte sich danach alles.

Erst brannte ich für das Projekt. Dann war ich ausgebrannt.
  • Ohne Antrieb.
  • Ohne Lebensfreude.
  • Ohne Plan.

Was ich als stressanfälliger Solopreneur lernen durfte:

Stress spricht immer 4 Sprachen.

Wer sie nicht lernt, verliert.

Nur, wenn du alle 4 Stress-Sprachen beherrschst und die Signale deines Körpers richtig einordnest, kannst du dauerhaften Stress bewusst als Krankheit wahrnehmen und dich selbst heilen.

Lass uns direkt einen Blick auf die 4 Stress-Sprachen werfen:

  1. Mentale Sprache: Wir denken täglich 4 Millionen Worte. Wie wir mit uns selbst sprechen, beeinflusst unser Stressempfinden enorm. Unser Bullshit Belief System entfaltet einen massiven Einfluss auf unsere 4.000 Wochen. Mentaler Stress kann zur Dauerschleife werden. Wenn du schon mal 10 Stunden am Stück im Gedankenkarussell verbracht hast, weißt du ganz genau, wovon ich spreche.
  2. Emotionale Sprache: Unsere Emotionen und Gefühle haben einen direkten Draht zu unserem Nervensystem und beeinflussen unser Wohlbefinden maßgeblich. Wenn wir unsere Emotionen langfristig ignorieren oder unterdrücken, wird Stress schnell zum Dauerzustand. Die Folge? Wir brennen aus.
  3. Physische Sprache: Ob Schmerzen im Nacken, Kopf oder Bauch – unser Körper informiert uns sehr deutlich, sobald Stress zur Norm wird. Häufig betäuben wir diese physischen Schmerzen aber lieber, anstatt sie als klares Signal einzuordnen.
  4. Spirituelle Sprache: Unsere Intuition zeigt uns in Form des Bauchgefühls sehr deutlich, welche Richtung wir einschlagen sollten. Sobald wir unsere Signatur-Stärken, natürlichen Neugierden und intrinsischen Interessen bewusst wahrnehmen, verbannen wir automatisch zahlreiche Stressoren aus unseren 4.000 Wochen.

Alright.

Der erste Schritt zu einem neuen Bewusstsein ist gemacht.

Jetzt werfen wir einen Blick auf deine Stress-Formel.

Let’s go.

Wie sieht deine Stress-Formel aus?

Gestresste Menschen sterben, bevor sie beerdigt werden:

  • Weil ihre natürliche Neugierde stirbt.
  • Weil ihre Beziehungen sterben.
  • Weil ihre Lebensfreude stirbt.
  • Weil ihr innerer Antrieb stirbt.
  • Weil ihre Träume sterben.

Klingt traurig.

Ist aber die radikal ehrliche Realität.

Laut WHO ist Stress die größte Epidemie unserer Zeit

Und es gibt tatsächlich Menschen, die sich „Burnout“ stolz als Orden anstecken und mit ihren Überstunden prahlen.

Diese Menschen haben das Leben nicht verstanden. Sie verleben ihre 4.000 Wochen, anstatt sie zu erleben.

Und trotzdem gibt es Millionen dieser Menschen.

Warum?

Weil eine kranke Gesellschaft kranke Menschen hervorbringt:

Gestresste Menschen ohne Plan nehmen Stress wie ein endlos erscheinendes Labyrinth wahr.

Sie erkennen keinen Ausweg.

Das Ding ist:

Unser Bewusstsein dient als wohlwollende Lichtquelle.

Ohne geordnetes Bewusstsein wird Stress uns ein Leben lang beherrschen.

Sobald wir unsere Gefühle und Emotionen bewusst wahrnehmen, kickt die Klarheit rein.

Wir erkennen einen Weg aus dem Labyrinth:

  • Stress ist das Labyrinth
  • Self Awareness ist die Lichtquelle
  • Self Mastery ist der Ausweg

Wer sich selbst versteht, führt sich selbst.

Und wer sich selbst führt, gestaltet seine 4.000 Wochen stressfrei und erfolgreich.

Um Licht ins Labyrinth zu bringen, möchte ich dir deine individuelle Stress-Formel mit an die Hand geben:

Also?

Wenn wir Stress minimieren wollen, müssen wir die Summe all unserer Herausforderungen minimieren und unsere Fähigkeiten maximieren.

Was sagt uns diese Gleichung noch?

Es sind nie die Situationen, die uns stressen. Unser Umgang mit diesen Situationen löst den Stress aus.

Lies diesen Satz jetzt noch mal.

Er ist essenziell.

Denn dieser Satz zeigt uns, dass wir zu 100 % Kontrolle über unser Stressempfinden erlangen können.

Ein stressfreies Leben liegt in unserer Hand.

Diese Erkenntnis bringt uns zu deinen Fähigkeiten.

Lass uns jetzt einen Blick auf 3 Fähigkeiten für ein stressfreies Leben werfen.

3 Stressless-Skills für ein stressfreies Leben

Bevor wir uns die 3 Stressless-Skills anschauen, möchte ich in die Begriffe Stress und Burnout klar voneinander abgrenzen.

Denn sie werden häufig einfach so in einen Topf geworfen. Obwohl Stress und Burnout zwei völlig unterschiedliche Phänomene sind.

Stress ist grundsätzlich großartig.

Weil Stress eine Superkraft ist. Wenn wir Stress kontrollieren und er kurzfristig wirkt, können wir ihn als mächtige Triebfeder nutzen.

Ein Beispiel ...

Bei einem entspannten Waldspaziergang triffst du einen Säbelzahntiger.

Wer kennt es nicht?

Der Tiger misst 3 Meter und wiegt 300 Kilo. Seine Eckzähne sind 28 cm lang.

Gefährlich.

Was passiert jetzt in deinem Gehirn?

Deine Amygdala erkennt die Bedrohung und alarmiert den Hypothalamus.

Der aktiviert daraufhin das sympathische Nervensystem, indem er Signale an die Nebennieren sendet, die sofort das Stresshormon Cortisol in deinen Blutkreislauf ausschütten.

Dieses Hormon setzt Superkräfte frei und gibt deinem Körper einen Boost, um mit der aktuellen, unmittelbaren Gefahr fertig zu werden.

Daraus entsteht ein Feedback Loop, bei dem immer wieder gecheckt wird, ob noch eine Bedrohung besteht:

  • Falls ja, wird weiter Cortisol ausgeschüttet.
  • Falls nein, entspannt sich unser Körper wieder.

Du siehst:

Stress dient uns in bedrohlichen Situationen als Freund und Helfer.

Gefährlich wird es dann, wenn Stress zum Dauerzustand wird.

Zum Beispiel beim Overthinking.

Overthinking – oder grübeln – ist nichts weiter, als Stress in Dauerschleife.

Wer das Gedankenkarussell nicht verlässt, kreiert immer neue negative Gedanken.

Die Folge?

Unsere Amygdala sendet immer wieder Signale an den Hypothalamus. Dein sympathisches Nervensystem ist dauerhaft im Alarmzustand. Ein hohes Cortisol-Level ist dein neuer „Normalzustand“.

Das riesige Problem?

Langfristig setzt dieses hohe Cortisol-Level eine negative Spirale in Gang:

  1. Eine dauerhafte Cortisol-Ausschüttung führt zu Entzündungen im Körper.
  2. Diese Entzündungen fördern Haut- und Herzprobleme, Diabetes und weitere Krankheiten.
  3. Diese Krankheiten führen wiederum zu mehr Stress.
  4. Mehr Stress wirkt sich negativ auf unser Gehirn aus, schädigt unser Gedächtnis und kann Depressionen verursachen.

Ganz schön beängstigend, oder?

Der Stress-Experte Mo Gawdat beschreibt Cortisol wie einen Nitro-Booster in einem Rennwagen.

Wenn dieser Booster in den Motor eingespritzt wird, zerfällt er bei Hitzeeinwirkung in Sauerstoff und Stickstoff. Der zusätzliche Sauerstoff verbrennt den Treibstoff heißer und erzeugt dementsprechend mehr Leistung. Der Rennwagen bekommt einen krassen Boost. Sobald aber dauerhaft Nitro einspritzt wird, schmilzt der ganze Motor durch die übermäßige Hitze.

Es kommt zum Burnout.

Um Burnout zu vermeiden, müssen wir dauerhaften Stress bewusst als Krankheit wahrnehmen.

Wir müssen unsere Burnout-Formel verstehen und unsere täglichen Stressoren bewusst wahrnehmen:

Burnout = Anzahl der Herausforderungen * Intensität jeder einzelnen Herausforderung * Zeitspanne der einzelnen Herausforderung * Frequenz der Wiederholung über die Zeitspanne > Unsere Fähigkeiten

Was sagt uns diese Formel?

Um Burnout zu vermeiden, müssen wir die Stressoren auf der linken Seite der Formel reduzieren und unsere Fähigkeiten auf der rechten Seite erhöhen.

Alright.

Du hast jetzt dein Bewusstsein geschärft.

Jetzt schauen wir uns an, mit welchen 3 Fähigkeiten du deine 4.000 Wochen stressfrei gestaltest.

Stress reduzieren: In 3 Schritten zum stressfreien Alltag

1) Solides Selbstbewusstsein

Ein solides Selbstbewusstsein ist die Basis für Klarheit. Wenn wir wissen, was wir wollen, brauchen und können, kickt die Selbstdisziplin rein. Und Selbstdisziplin ist Selbstliebe.

Mit einem geordneten Bewusstsein müssen wir uns nie wieder Sorgen um unsere Disziplin machen. Weil wir ganz genau wissen, warum wir machen, was wir machen.

Faszinierende Fragen formen unsere Self Awareness:

  • Kultiviere ich eine Lücke zwischen äußeren Reizen und inneren Reaktionen?
  • Wo komme ich an, wenn ich die nächsten 365 Tage genau so weitermache, wie bisher?
  • Nehme ich meine Emotionen und Gefühle bewusst wahr, um sie in den richtigen Momenten in die richtige Richtung zu lenken?

2) Resilienz aufbauen und Stress reduzieren

Resilienz heißt Widerstandsfähigkeit. In einer lauten, stressigen Welt ist dieser Skill wichtiger denn je.

Faszinierende Fragen formen unsere Resilienz:

  • Welche Stressoren umgeben mich täglich?
  • Nehme ich Rückschläge als Wachstum wahr?
  • Nehme ich Pausen und Ruhe als Wachstum wahr?

3) Stress abbauen durch Energie Management

Energie ist die wichtigste Ressource für stressfreie 4.000 Wochen. Wie wir unsere Energie erzeugen, lenken und halten ist essenziell.

Faszinierende Fragen formen unser Energie-Level:

  • Wer oder was gibt oder klaut mir Energie?
  • Wie genau sehen meine täglichen Tätigkeiten aus?
  • Wie erzeuge ich meine Glückshormone auf Knopfdruck?

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Energie-Vampire erkennst.

Okay.

Du weißt jetzt, was Stress ist, wie er entsteht und kennst außerdem deine Burnout-Formel.

Jetzt kannst du dir Schritt für Schritt deine Stressless-Skills aufbauen, um deine 4.000 Wochen stressfrei zu gestalten.

Und hey:

Wenn du Lust hast, zeige ich dir eine Abkürzung und wir gehen den Weg gemeinsam.

In meinem 1:1 Coaching helfe ich zielstrebigen Business Enthusiasten dabei, Blockaden in innere Freiheit und gesunde Produktivität zu verwandeln, damit sie ihre 4.000 Wochen erfolgreich und mit Leichtigkeit erleben. Klick hier und buch dir deine kostenlose Status quo Session.

Peace.

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