Ich bin radikal ehrlich zu dir:
Auch nach über einer Dekade aktiver Persönlichkeitsentwicklung zweifle ich an mir.
Immer wieder.
Mir schießen regelmäßig merkwürdige Gedanken durch den Kopf:
Diese Gedanken haben mich damals immer wieder in eine Negativspirale befördert.
Ich war machtlos. Ich fühlte mich ausgeliefert.
Heute weiß ich zum Glück, dass all diese negativen Gedanken gar nicht von mir kommen. Ich weiß, dass sie sich über Jahrzehnte in meinem Hirn eingenistet haben. Und ich weiß, dass mein innerer Antreiber mit mir spricht.
Aber genug von mir.
Es geht um dich.
Wenn dein innerer Antreiber, die oben beschriebenen Qualitäten mitbringt, dann ist das dein Artikel.
Wir schauen uns jetzt nämlich gemeinsam an, wie du gesunde Produktivität in deinen Alltag holst – ohne mehr tun zu müssen.
Let’s go.
Die Worte „sollte“, „muss“ und „mehr“ haben eine Sache gemeinsam:
Sie sorgen für Sekundär-Stress.
Sekundär-Stress kickt auf mentaler Ebene rein, sobald wir uns vorstellen, was wir noch alles auf der To-do-Liste haben und unbedingt schaffen müssen.
Wir stressen uns also mit dem Gedanken an ein stressiges Ereignis.
Manche Menschen sind 12 Stunden am Tag extrem eingespannt und haben trotzdem das Gefühl, dass sie nichts schaffen (zu dieser Gruppe gehörte ich zu Beginn meiner Reise als Solopreneur).
Wenn sich jetzt Sekundär-Stress in Form von negativen Selbstgesprächen in deinen Alltag einschleicht, übernimmt der innere Antreiber rücksichtslos die Kontrolle:
Das ist ein Cocktail, den freiwillig eigentlich niemand trinken würde.
Und trotzdem wird er vielen Menschen täglich aufgetischt. Immer und immer wieder.
Der Barkeeper?
Unser innerer Antreiber.
Woher ich das weiß?
Naja, ich – und 95 % meiner Kunden – waren lange Zeit abhängig von diesem Cocktail.
Viel zu lange.
Heute kenne ich zum Glück eine mächtige Methode, mit der ich meinen inneren Antreiber täglich austrickse.
Bevor wir uns diese Methode gemeinsam anschauen, habe ich aber ein kleines Geschenk für dein Nervensystem.
Wenn du willst, dann stöhn beim Ausatmen richtig schön laut.
Klingt weird – fühlt sich aber extrem befreiend an.
Denk an diese 4-8-4-Atemübung, wenn sich der Sekundär-Stress mal wieder hinterhältig anschleicht, okay?
Alright.
Jetzt werfen wir einen Blick auf die PS-Methode.
Productivity debt – also Produktivitätsschulden.
Diesen Begriff habe ich im Buch „4.000 Weeks“ von Oliver Burkeman aufgeschnappt.
Burkeman beleuchtet Produktivitätsschulden aus einer kritischen Perspektive.
Er schreibt, dass viele Menschen jeden Morgen mit einer Art „Produktivitätsschuld“ beginnen, die sie durch harte Arbeit abarbeiten müssen – in der Hoffnung, dass ihr mentaler Produktivitäts-Kontostand am Abend bei Null liegt.
Ich weiß nicht, wie es dir geht – aber ich kenne dieses Gefühl sehr gut. Ich habe meine Produktivitätsschulden sogar über einen langen Zeitraum immer wieder in einen Überschuss verwandelt.
Dass ich für diesen Überschuss mit meiner Gesundheit bezahlt habe, merkte ich leider erst viel zu spät.
Das Ding ist:
Es ist einfach, sich selbst Vorwürfe zu machen. Wir können uns dazu entscheiden, uns erst dann gut zu fühlen, wenn alles fertig ist.
Aber hey:
„Alles“ wird nie fertig.
Also können wir uns auch nie gut fühlen.
Weil wir mit dieser Perspektive in der Zukunft leben und das Jetzt ignorieren.
Irgendwann habe ich das erkannt.
Nach dieser Erkenntnis habe ich das Konzept der Produktivitätsschulden zu meinem Vorteil gestaltet.
Meine PS-Methode beruht auf dem Prinzip „Weniger, aber besser“ und sieht so aus:
Die Folge?
All das weiß ich dank der PS-Methode.
Und all das beruhigt mich – und meinen inneren Antreiber.
Alright.
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Peace.
Als Wirtschaftspsychologe (MSc) teile ich mein Wissen aus 15+ Jahren Personal Development. Check den Mind Mastery Letter: