Alright.
Der Flug ist gebucht.
Ende Juni verlasse ich meine Wahlheimat Bali.
Vietnam ruft.
Neue Umgebung. Neue Eindrücke. Neue Routinen.
Was mir nach der Buchung des Flugs wieder bewusst wurde:
Obwohl ich jetzt insgesamt schon 4 von meinen 32 Jahren auf Bali verbracht habe, habe ich viele Orte noch gar nicht erkundet.
Das möchte ich jetzt ändern.
Ich möchte das Konzept des „Mikro Abenteuers“ in meinen Alltag holen, um regelmäßig neue Eindrücke und Erlebnisse zu sammeln.
Imagine your life as a book. What title would you give to the current chapter, and what is going to be the next? – James Clear
Wie genau?
In etwa 30 Minuten werde ich auf meinen Yamaha NMAX 155 steigen.
Was ich dabei habe:
That’s it.
Ich fahre nach Norden.
Dann nach Osten.
Dann nach Süden.
Ich lasse mich treiben.
Meine Reise wird mich durch den hektischen Verkehr Canggus in die unberührte Natur des Nordens führen.
Ich genieße den Fahrtwind und den Blick auf die saftig-grünen Reisfelder.
Ich halte da an, wo es interessant aussieht.
Ich mache eine Pause, wenn die Aussicht schön ist.
Ich nehme meine Umwelt bewusst wahr – frage mich, welche Gedanken, Emotionen und Träume die Menschen, denen ich begegne eigentlich mit sich herumtragen?
Weil ich weiß:
Jeden Tag wird neu gewürfelt.
Wir verdrängen, dass das Leben endlich ist.
Wir werden irgendwann aufwachen und den letzten Tag unseres Lebens leben.
Für ein Mikro Abenteuer musst du nicht auf Bali sein.
Das geht überall.
You have the right to disconnect and move your attention towards what’s essential. Far away from digital distractions. – Austin Kleon
Zieh für mindestens 1 Tag pro Woche den Stecker.
Manchmal habe ich Phasen, in denen ich an mir zweifle:
Diese Zweifel haben sich in Form von Glaubenssätzen tief in meinem Unterbewusstsein verwurzelt.
Diese „Sollte-Statements“ vergiften meinen Verstand.
Und sie werden durch Social Media getriggert und verstärkt.
Wenn das Wort „sollte“ die Kontrolle übernimmt, hilft mir folgendes Mantra:
Ich darf in Dekaden denken, um Dinge zu erreichen, die sich manche Menschen über Nacht herbeiwünschen. Und ich feier den Prozess. Ich liebe die kleinen Schritte. Ich zoome regelmäßig raus und bin stolz auf meinen Weg. Keep going.
Aus diesem Mantra forme ich dann gesunde Gewohnheiten:
Wer schreibt, denkt und versteht sich selbst.
Wer sich selbst versteht, stiftet einen gesellschaftlichen Mehrwert.
Wer schreibt, versteht sich selbst. Wer liest, versteht die Welt.
Starte immer mit den Basics und lies Klassiker. In jedem Buch steckt mindestens eine neue Perspektive, die dein Leben verändern kann. Geh auf die Jagd nach Perspektiven und teile sie mit anderen Menschen. Werde zum Creator.
Zieh den Stecker.
Meditiere für 20 Minuten.
Fokussiere dich auf deinen Atem. Atme. Meditation ist nichts weiter, als Gym fürs Gehirn.
Wer meditiert, fokussiert.
Digitaler Dunst vernebelt unsere Sinne.
Ohne eigenen Filter, stehen wir dauerhaft unter Strom und fühlen uns subtil gestresst.
Die beste App heißt Flugmodus.
Begrenze deine Screentime – niemand sonst macht das für dich.
Du wirst, was du konsumierst.
In einer Welt voller Entertainment, Zucker und billigem Dopamin ist ein geordnetes Bewusstsein wichtiger, als je zuvor.
Gesunde Ernährung und genügend Wasser sind der Treibstoff für einen klaren Geist.
Und ein klarer Geist fördert klare Entscheidungen.
Hör auf, zwanghaft mit deinem Gehirn zu denken.
Genieß die Natur.
Wahre Kreativität kickt außerhalb des Büros rein.
So.
Es wird Zeit.
Ich fahre jetzt los.
Du auch?
Oh, und bevor du dich in dein Mikro Abenteuer stürzt:
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Keep growing.
Als Wirtschaftspsychologe (MSc) teile ich mein Wissen aus 15+ Jahren Personal Development. Check den Mind Mastery Letter: