Vor 6 Jahren stieg ich lustlos in die Bahn und fuhr ins Office.
Am Montag wünschte ich mir den Freitag herbei.
Und am Freitag verfluchte ich schon den Montag.
Ich regte mich täglich auf …
Der Grund für meine unterschwellige Unzufriedenheit?
Aufgeschobene Entscheidungen:
Zum Glück gesellte sich zum Mangel auch eine unscheinbare Stärke hinzu.
In den letzten 15 Jahren kam es immer wieder zum selben inneren Monolog:
Ich nehme den Umweg.
Das Problem?
Von außen wirken Umwege oft, wie Planlosigkeit.
Und Planlosigkeit wird in unserer Gesellschaft wiederum als Schwäche angesehen.
Schließlich müssen wir nach der Schule ganz genau wissen, was wir wollen und können.
Umwege sind da eher die Ausnahme und ungern gesehen.
Bei jedem Umweg, musste ich mir zahlreiche Ratschläge anhören:
Diese Ratschläge sorgten für Unsicherheit und versprühten den Wunsch nach „Normalität“.
Ich fühlte mich wie jemand, der nie etwas wirklich „durchzieht“ oder „dranbleibt“.
Wenn du diese Gefühle kennst, check mal meinen Artikel zum Thema Scanner Persönlichkeit.
Zu diesem Zeitpunkt war mir nicht bewusst, dass ich gerade „durchziehe“ und die Akzeptanz für Umwege eine mächtige Stärke ist.
Umwege fördern persönliches Wachstum.
Sie geben dir den nötigen Raum für erkenntnisreiche Experimente.
Durch Umwege beantwortest du dir die Frage, was du überhaupt nicht willst.
Und nur so findest du heraus, was du wirklich willst.
War mir das damals bewusst?
Nope.
Ich wusste damals nur eine Sache:
Gegen die Festanstellung, für die Unsicherheit.
Mein Plan?
Ich investiere 6 Monate meiner Lebenszeit und erfinde mich neu.
Diese Entscheidung fühlte sich befreiend an.
Fast forward …
Die 6 Monate waren eine großartige Investition. Denn nach 6 Jahren Solopreneurship weiß ich:
Wer sich am Montag schon den Freitag herbeiwünscht, wünscht sich eigentlich, dass die eigenen 4.000 Wochen schnell vergehen.
Das ist ein schrecklicher Wunsch.
Die Lösung?
Geduld (unsexy, ich weiß).
Der Mut zu kreativen Umwegen und ein klares Bewusstsein über die eigenen Chancen setzt neue Energie für unsere Aufwärtsspirale frei:
Je mehr Fähigkeiten wir in Experimenten miteinander kombinieren, desto mehr Einfluss entfalten wir auf unsere 4.000 Wochen.
Alright.
Wie nutzen wir wohlwollende Umwege jetzt bewusst für unser persönliches Wachstum?
Naja, indem wir eine großartige Konsistenz aufbauen.
… es geht immer um eine großartige Konsistenz.
Unsere täglichen Tätigkeiten bestimmen, ob wir unsere 4.000 Wochen kreativ erleben.
Niemand ist konsistent großartig. Es geht immer um eine großartige Konsistenz.
Klingt eigentlich ganz easy, oder?
Aber warum gibt es da draußen dann Millionen Menschen, die ihre Potentiale verkümmern lassen? Warum führen so viele Menschen ein graues Leben unter ihren Möglichkeiten?
Unter anderem, weil Hollywood unsere Gehirne wäscht.
Denn Fortschritt, Wachstum und Erfolg werden in 30-sekündigen Zwischensequenzen dargestellt.
Immer und immer wieder.
Das Resultat?
Eine völlig verzerrte Wahrnehmung.
Filme, Serien und Social Media erzählen uns ein magnetisches Märchen:
Du kannst alles schnell und einfach schaffen – du musst nur dranbleiben.
Millionen Menschen werden von diesem Märchen magnetisch angezogen.
Aber guess what?
Dieses Märchen ist Bullshit (ich zeige dir gleich, warum).
Und trotzdem glauben viele Menschen daran.
Warum?
Weil wir auf jedem Umweg Wissen und Erfahrungen sammeln.
Lass uns das magnetische Märchen jetzt kurz und schmerzlos entmagnetisieren, okay?
Du hast nur 4.000 Wochen.
Davon schläfst du 1.250 Wochen. Du isst 250 Wochen. Und du verbringst im Schnitt 650 Wochen in der Schule, Ausbildung und Co.
Dir bleiben also etwa 1.850 Wochen für deine Selbstverwirklichung.
Das sind 35 Jahre.
Ich sehe da 7 große Chancen.
Pro Chance hast du 5 Jahre Zeit.
Du kannst also nicht alles schaffen.
Du musst dich entscheiden.
Hindernisse dürfen groß sein. Der Prozess darf Zeit kosten.
Umwege sind immer wichtiger, als das große Ziel. Denn sie liefern dir neue Ideen, Impulse und Perspektiven. Kurse, Trainings oder Coachings sind lediglich Abkürzungen – deinen eigenen Weg musst du selbst finden.
By the way: Ich habe die Copywriting School gelauncht – in diesem Training zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dir ein profitables Writing Business aufbaust.
Den kostenfreien Workshop findest du hier (klick).
Du darfst systematisch vorgehen, täglich Entscheidungen reflektieren und aus den Konsequenzen lernen.
So entsteht aus täglichen Experimenten eine wertvolle Expertise.
Durch dieses Re-Framing schaffst du einen realistischen Rahmen für Wachstum.
Innerhalb dieses Rahmens kannst du messbare Fortschritte machen – mit System.
Du hörst auf zu hoffen und fängst an zu machen.
The days can be easy if the years are consistent. You can write a book or get in shape or code a piece of software in 30 minutes per day. But the key is you can't miss a bunch of days. – James Clear
Wenn du dich endlich von der Idee verabschiedest, dass alles schnell und easy erreichbar ist, kickt der Ehrgeiz rein.
Du weißt, …
Wenn du all das weißt, kannst du dich entsprechend vorbereiten.
Außerdem wird eine Sache klarer, als je zuvor:
Unsere 4.000 Wochen sind ein Spiel, wir sind aktiver Charakter und unsere Zeit dient als wertvollste Ressource.
Mit dieser Ressource bezahlen wir …
Über die Zeit schärfen wir also das Skillset unseres Charakters.
Durch die Kombination aus Wissen, Erfahrungen und Expertise formen wir unsere eigenen Spielregeln. Wir bestimmen eigenverantwortlich, wie unsere 4.000 Wochen verlaufen.
Für die Kombination von Wissen, Erfahrungen und Expertise gibt es ein mächtigstes System.
Das zeige ich dir jetzt.
Machen. Messen. Lernen.
Eric Ries entwickelte die „Lean Startup Methode“ ursprünglich für Tech-Unternehmen, um schnellstmöglich von der Idee zum MVP (Minimum Viable Product) zu kommen.
Ich nutze diese einfache aber wirksame Methode zur Persönlichkeitsentwicklung.
Denn wir dürfen machen, messen und lernen (M2L).
Immer wieder.
Mit dem M2L-System verfolgen wir ein simples Ziel:
Wir wollen den Zeitraum zwischen Idee und Umsetzung radikal verkürzen.
Eric Ries beschreibt den Wert seiner Lean Startup Methode folgendermaßen:
This is one of the most important lessons of the scientific method: if you cannot fail, you cannot learn. – Eric Ries
In anderen Worten:
Fehler sind Feedback.
Stell dir das M2L-System wie einen Kreislauf vor:
Mit diesem Feedback-Loop testest du Ideen im Rahmen von Experimenten.
Erinnerst du dich an deine 1.850 Wochen?
Nutze den Machen-Messen-Lernen-Zyklus, um deine persönlichen Umwege systematisch erfassen.
Die mächtigen M2L-Fragen bieten dir einen realistischen Rahmen für wahres Wachstum.
Und hey:
Wo kommst du an, wenn du die nächsten 365 Tage genau so weitermachst, wie bisher?
Keep growing.
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Als Wirtschaftspsychologe (MSc) teile ich mein Wissen aus 15+ Jahren Personal Development. Check den Mind Mastery Letter: