Antriebslosigkeit überwinden: Deine High five vom Zukunfts-Ich

Self Mastery
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July 14, 2024
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von Jannik Voß

Antriebslosigkeit überwinden: Dein WARUM schlägt das WIE

Vor ungefähr 28 Jahren war ich im Kindergarten – in der Hasengruppe. Und wir haben einen Auftrag bekommen:

Tiere malen und dann ausschneiden.

Nice.

Für den Ausschneide-Prozess habe ich ewig gebraucht.

Frau S., meine Kindergärtnerin (komisches Wort), hat meinen umständlichen Prozess bemerkt und mit mir geschimpft – ich glaub ich hab sogar geweint.

Ob das pädagogisch so sinnvoll war?

I don’t know.

Jedenfalls meinte Frau S.:

„Jannik, du sollst das GROB ausschneiden, da kommt doch sowieso Pappmaschee drum. Die Ecken sieht man also gar nicht.“

Was ist da passiert?

Naja, ich hab nicht nach dem WARUM gefragt, sondern mich direkt auf das WIE fokussiert.

Ich habe die Tiere also ganz fein ausgeschnitten – ohne, dass ich überhaupt wusste, WARUM?

Im alltäglichen Leben läuft es häufig so, wie an diesem Tag in der Hasengruppe:

Wir starten durch und fokussieren uns im ersten Schritt auf das WIE.

  • „Wie baue ich mir digitale Einkommensströme auf?“
  • „Wie bekomme ich Follower bei Instagram?“
  • „Wie erstelle ich digitale Produkte?“
  • „Wie baue ich eine Website?“

Das sind alles wichtige Punkte und coole Frage.

Aber wo sind die WARUM-Fragen?

Bevor dich mit Prozessen beschäftigst, kümmerst du dich im ersten Schritt gründlich um dein WARUM:

  • „Was ist mein großes, übergeordnetes Ziel?“
  • „Warum mache ich täglich eigentlich, was ich mache?“
  • „Was sind meine TOP 2 psychologischen Grundbedürfnisse?“
  • „Was sind meine TOP 3 Werte? Lebe ich nach diesen Werten?“
  • „Wie findet mein Zukunfts-Ich meine aktuellen Entscheidungen?“
  • „Bin ich stolz auf das, was ich in den letzten 365 Tagen erreicht habe?“
  • „Komme ich mit meinem aktuellen Verhalten genau da an, wo ich mal hin will?“
  • „Würde ich am Ende meiner 4.000 Wochen stolz auf meine Entscheidungen zurückblicken?“

Wenn du ohne klares WARUM durchstartest, lauern an jeder Ecke Überforderungen, Ablenkungen und Zweifel.

Zoom also im ersten Schritt immer raus und beantworte die obigen Fragen (und meld dich gerne bei mir, wenn du deine Antworten teilen willst).

Im Anschluss kannst du dann Schritt für Schritt loslegen:

Dein WARUM zeigt dir automatisch, welches Know-how wann wertvoll und wichtig ist.

Okay. Aber wie stellen wir jetzt sicher, dass unser Zoom funktioniert?

Big Picture Thinking: Wie du deinen ZOOM aktivierst

Unser Gehirn ist darauf programmiert, den Fokus auf negative Impulse zu legen.

Wenn unser Zoom nicht richtig funktioniert, lähmen uns Sorgen und Ängste.

Wir dürfen dafür sorgen, dass unser Zoom funktioniert.

So tricksen wir die Evolution aus und legen den Fokus auf täglichen Fortschritt.

Mit einem funktionierenden Zoom genießen wir den Prozess:

Wir schätzen wert, was wir haben und gehen mit einem offenen Verstand durch unsere 4.000 Wochen.

Big Picture Thinking sorgt für einen großartigen Zoom.

Bei dieser Art des Denkens, schärfst du eine klare Vision für dein Zukunfts-Ich.

Systematisch und strategisch.

Big-picture thinkers broaden their outlook by striving to learn from every experience. They don't rest on their successes, they learn from them. **John C. Maxwell

Alright, es wird Zeit für ein bisschen Action.

Lass uns einen Blick auf 3 BPT-Methoden werfen, die du heute direkt in deinen Alltag einbauen kannst.

3 BPT-Methoden: So wirst du auch zum Big Picture Thinker

1) Journaling: 15 Minuten täglich reichen aus

Journaling dient als Brücke zwischen Überforderung und Klarheit:

  • Wer schreibt, der denkt.
  • Und wer denkt, versteht sich selbst.

Action Step: Bau dir eine Journaling Vorlage und nimm dir täglich 15 Minuten Zeit, um über deine innere Welt zu schreiben.

Ich nutze mein iPad mit der App Goodnotes und habe mir mit der Design App Figma einfach eine Journaling Vorlage als .JPG erstellt, die ich täglich immer wieder als Startpunkt nutze.

Hier findest du meine aktuelle Vorlage zur Inspiration:

  • Score (X/10): Wie fühlst du dich heute auf einer Skala von 1 bis 10?Aus welchen Situationen, Umständen, Verpflichtungen und täglichen Tätigkeiten ergibt sich dieser Score? Über die nächsten 365 Tage liefert dir dein Score wertvolle Daten zu deinem mentalen Zustand.
  • Dankbar für: Wofür spürst du heute eine tiefe Dankbarkeit?Unsere Sprache formt unser Bewusstsein. Wenn wir uns im inneren Monolog aktiv daran erinnern, wofür wir dankbar sind, schauen wir positiv in die Zukunft. Wir sorgen also dafür, dass unser Zoom funktioniert.
  • Affirmationen: Welche positiven Bewertungen erlaubst du dir?Achtung: Affirmationen entfalten nur dann einen positiven Effekt, wenn du grundsätzlich in einer stablien Verfassung bist. Du kannst diesen Abschnitt auch durch „Ich-darf-Statements“ ersetzen, um deine Selbst-Akzeptanz zu fördern (z. B. „Ich darf authentisch sein“ oder „Ich darf mich unsicher fühlen“).
  • Mantra: Wie sieht dein großes WARUM aus?Wonach richtest du dein Verhalten und deine täglichen Gewohnheiten aus? Denk dran: Unsere Gewohnheiten formen unsere Identität. Unsere Identität formt unser Verhalten. Unsere Verhalten formt unseren Alltag. Unser Alltag formt unseren Lebensweg.
  • Fokus: In welche Richtung fließt deine Energie heute?Ich teile meine täglichen Tätigkeiten in 3 Bereiche ein: Health, Assets und Growth. Daraus ergeben sich klare HAG-Habits. Beim Health-Fokus geht es um die mentale und physische Gesundheit (z. B. Spazierengehen, Gym, soziale Kontakte). Beim Asset-Fokus geht es ums finanzielle Wachstum (z. B. digitale Produkte, Content, Investments). Und beim Growth-Fokus geht es darum, täglich 1 % besser zu werden (z. B. neue Fähigkeiten).

That’s it.

In 15 täglichen Minuten formst du dein Ich 2.0 Schritt für Schritt.

2) Mentale Mentoren: Wie sieht dein Gremium aus?

Okay, Formulierungen formen also unser Verhalten.

Der Fokus auf unsere innere Welt schafft ein neues, erfrischende Selbstbewusstsein.

Aber wie sieht es mit der äußeren Welt aus?

The more that you read, the more things you will know. The more that you learn, the more places you'll go. – Dr. Seuss

Um die Außenwelt in unser Big Picture Thinking einzubeziehen, dürfen wir konsumieren:

  • Netflix
  • Bücher
  • Podcasts
  • Newsletter
  • Social Media
  • YouTube Videos

Du wirst, was du konsumierst:

Wer schreibt, versteht sich selbst. Wer liest, versteht die Welt.

Wir dürfen uns ein Gremium an mentalen Mentoren aufbauen. Wir dürfen diese mentalen Mentoren als wohlwollende Wegweiser nutzen. Und wir dürfen unsere mentalen Mentoren intelligent imitieren.

  1. Finde inspirierende Persönlichkeiten (z. B. auf dieser Website)
  2. Entscheide dich für deine mentalen Mentoren (z. B. in den Bereichen Finanzen, Personal Dev, Business, …)
  3. Stell sicher, dass du täglich von deinen mentalen Mentoren hörst (via Newsletter, Podcast, Blog, Instagram, …)
  4. Analysiere das Verhalten deiner mentalen Mentoren und imitiere ausgewählte Verhaltensweisen (z. B. Ernährung, Sport Routine, Business Strategie, …)

Action Step: Bau dir ein Gremium aus mindestens 10 mentalen Mentoren, indem du die 4 obigen Schritte befolgst.

Boom.

Du hast jetzt 10 wohlwollende Wegbegleiter am Start, die dir bei all deinen zukünftigen Fragen mentale Leitplanken liefern.

3) Faszinierende Fragestellungen: KIVA

Faszinierende Fragen dienen als mächtige Triebfeder für unsere Zoom Funktion.

Denn sie regen unsere Fantasie, Kreativität und Inspiration an.In den deutschsprachigen Medien wird die Künstliche Intelligenz häufig als Feind dargestellt.

Die Folge?

Viele Menschen haben Angst vor der KI.

Ich glaube, diese Angst ist unbegründet.

Ich glaube, wir dürfen mit der KI verschmelzen und sie als wohlwollenden Wegbegleiter nutzen. Neben Journaling nutze ich die Künstliche Intelligenz als Virtuelle Assistenz. Meine KIVA nutze ich systematisch für mehr Selbstverständnis.

Action Step: Bau dir deine eigene KIVA und entwickle tiefgründige Prompts (Anweisungen), um dich regelmäßig selbst zu coachen. In meinem Mentoring Programm und meiner Copywriting School gebe ich den Teilnehmenden zahlreiche ChatGPT Prompts an die Hand, mit denen sie sich selbst coachen können.

Ich zeige dir jetzt, wie ich mit meiner KIVA die Zoom-Funktion aktiviere.Im ersten Schritt weise ich meine KIVA ganz genau an und teile ihr mit, was ich von ihr erwarte:

Im zweiten Schritt führt die KIVA ein tiefgründiges Interview mit mir:

Mit diesem „Selbst-Coaching“ sorgst du für eine mächtige Selbsterkenntnis.

Du zoomst also aktiv raus und erkennst deine versteckten Potentiale.

Okay, ich mache jetzt eine Roller Tour auf Ko Tao.

Meld dich immer bei mir, wenn du Fragen hast, okay?

Zum Beispiel auf Instagram (Follow + Nachricht = Ich sehe jede Nachricht und antworte schnellstmöglich).

Peace.

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