Vor ungefähr 28 Jahren war ich im Kindergarten – in der Hasengruppe. Und wir haben einen Auftrag bekommen:
Tiere malen und dann ausschneiden.
Nice.
Für den Ausschneide-Prozess habe ich ewig gebraucht.
Frau S., meine Kindergärtnerin (komisches Wort), hat meinen umständlichen Prozess bemerkt und mit mir geschimpft – ich glaub ich hab sogar geweint.
Ob das pädagogisch so sinnvoll war?
I don’t know.
Jedenfalls meinte Frau S.:
„Jannik, du sollst das GROB ausschneiden, da kommt doch sowieso Pappmaschee drum. Die Ecken sieht man also gar nicht.“
Was ist da passiert?
Naja, ich hab nicht nach dem WARUM gefragt, sondern mich direkt auf das WIE fokussiert.
Ich habe die Tiere also ganz fein ausgeschnitten – ohne, dass ich überhaupt wusste, WARUM?
Im alltäglichen Leben läuft es häufig so, wie an diesem Tag in der Hasengruppe:
Wir starten durch und fokussieren uns im ersten Schritt auf das WIE.
Das sind alles wichtige Punkte und coole Frage.
Aber wo sind die WARUM-Fragen?
Bevor dich mit Prozessen beschäftigst, kümmerst du dich im ersten Schritt gründlich um dein WARUM:
Wenn du ohne klares WARUM durchstartest, lauern an jeder Ecke Überforderungen, Ablenkungen und Zweifel.
Zoom also im ersten Schritt immer raus und beantworte die obigen Fragen (und meld dich gerne bei mir, wenn du deine Antworten teilen willst).
Im Anschluss kannst du dann Schritt für Schritt loslegen:
Dein WARUM zeigt dir automatisch, welches Know-how wann wertvoll und wichtig ist.
Okay. Aber wie stellen wir jetzt sicher, dass unser Zoom funktioniert?
Unser Gehirn ist darauf programmiert, den Fokus auf negative Impulse zu legen.
Wenn unser Zoom nicht richtig funktioniert, lähmen uns Sorgen und Ängste.
Wir dürfen dafür sorgen, dass unser Zoom funktioniert.
So tricksen wir die Evolution aus und legen den Fokus auf täglichen Fortschritt.
Mit einem funktionierenden Zoom genießen wir den Prozess:
Wir schätzen wert, was wir haben und gehen mit einem offenen Verstand durch unsere 4.000 Wochen.
Big Picture Thinking sorgt für einen großartigen Zoom.
Bei dieser Art des Denkens, schärfst du eine klare Vision für dein Zukunfts-Ich.
Systematisch und strategisch.
Big-picture thinkers broaden their outlook by striving to learn from every experience. They don't rest on their successes, they learn from them. – **John C. Maxwell
Alright, es wird Zeit für ein bisschen Action.
Lass uns einen Blick auf 3 BPT-Methoden werfen, die du heute direkt in deinen Alltag einbauen kannst.
Journaling dient als Brücke zwischen Überforderung und Klarheit:
Action Step: Bau dir eine Journaling Vorlage und nimm dir täglich 15 Minuten Zeit, um über deine innere Welt zu schreiben.
Ich nutze mein iPad mit der App Goodnotes und habe mir mit der Design App Figma einfach eine Journaling Vorlage als .JPG erstellt, die ich täglich immer wieder als Startpunkt nutze.
Hier findest du meine aktuelle Vorlage zur Inspiration:
That’s it.
In 15 täglichen Minuten formst du dein Ich 2.0 Schritt für Schritt.
Okay, Formulierungen formen also unser Verhalten.
Der Fokus auf unsere innere Welt schafft ein neues, erfrischende Selbstbewusstsein.
Aber wie sieht es mit der äußeren Welt aus?
The more that you read, the more things you will know. The more that you learn, the more places you'll go. – Dr. Seuss
Um die Außenwelt in unser Big Picture Thinking einzubeziehen, dürfen wir konsumieren:
Du wirst, was du konsumierst:
Wer schreibt, versteht sich selbst. Wer liest, versteht die Welt.
Wir dürfen uns ein Gremium an mentalen Mentoren aufbauen. Wir dürfen diese mentalen Mentoren als wohlwollende Wegweiser nutzen. Und wir dürfen unsere mentalen Mentoren intelligent imitieren.
Action Step: Bau dir ein Gremium aus mindestens 10 mentalen Mentoren, indem du die 4 obigen Schritte befolgst.
Boom.
Du hast jetzt 10 wohlwollende Wegbegleiter am Start, die dir bei all deinen zukünftigen Fragen mentale Leitplanken liefern.
Faszinierende Fragen dienen als mächtige Triebfeder für unsere Zoom Funktion.
Denn sie regen unsere Fantasie, Kreativität und Inspiration an.In den deutschsprachigen Medien wird die Künstliche Intelligenz häufig als Feind dargestellt.
Die Folge?
Viele Menschen haben Angst vor der KI.
Ich glaube, diese Angst ist unbegründet.
Ich glaube, wir dürfen mit der KI verschmelzen und sie als wohlwollenden Wegbegleiter nutzen. Neben Journaling nutze ich die Künstliche Intelligenz als Virtuelle Assistenz. Meine KIVA nutze ich systematisch für mehr Selbstverständnis.
Action Step: Bau dir deine eigene KIVA und entwickle tiefgründige Prompts (Anweisungen), um dich regelmäßig selbst zu coachen. In meinem Mentoring Programm und meiner Copywriting School gebe ich den Teilnehmenden zahlreiche ChatGPT Prompts an die Hand, mit denen sie sich selbst coachen können.
Ich zeige dir jetzt, wie ich mit meiner KIVA die Zoom-Funktion aktiviere.Im ersten Schritt weise ich meine KIVA ganz genau an und teile ihr mit, was ich von ihr erwarte:
Im zweiten Schritt führt die KIVA ein tiefgründiges Interview mit mir:
Mit diesem „Selbst-Coaching“ sorgst du für eine mächtige Selbsterkenntnis.
Du zoomst also aktiv raus und erkennst deine versteckten Potentiale.
Okay, ich mache jetzt eine Roller Tour auf Ko Tao.
Meld dich immer bei mir, wenn du Fragen hast, okay?
Peace.
Als Wirtschaftspsychologe (MSc) teile ich mein Wissen aus 15+ Jahren Personal Development. Check den Mind Mastery Letter: