Wann übernimmst du Verantwortung für deine 4.000 Wochen?
Du und ich. Wir beide haben in der Lebens-Lotterie gewonnen.
Denn wenn du diese Zeilen lesen kannst, genießt du zahlreiche Privilegien.
Du hast einen mächtigen Reisepass in der Tasche, blickst auf eine hochwertige Schulbildung zurück, lebst in einer Demokratie und profitierst von einer stabilen Infrastruktur.
Wohlstand?
Ist für dich die Norm.
Das riesige Problem?
Die Zeiten ändern sich. Jetzt gerade. Genau in diesem Moment.
Du und ich, wir können uns nicht mehr zurücklehnen. Wir können uns nicht mehr blind auf andere verlassen und unseren Wohlstand als Norm betrachten.
Wir müssen handeln.
Wir müssen endlich Eigenverantwortung übernehmen, um nicht vom nahenden Tsunami überrollt zu werden.
Nur so können wir unseren eigenen Wohlstand sichern.
Wie?
Darum geht es in diesem Artikel.
Deutschland 2023: Marode, bürokratisch, analog und arrogant
In puncto Digitalisierung befinden wir uns auf dem absteigenden Ast.
Deutschland ist ein gigantischer, alter Tanker aus den 1950ern. Langsam. Unmodern. Unflexibel.
Unterwegs im tiefblauen Meer.
Unvorbereitet auf die immer mächtiger werdenden Wellen.
Wir werden überholt von agilen Speedbooten aus China, den USA und Skandinavien.
Unser Land hat den Anschluss verloren.
Und hey, das ist keine persönliche Meinung.
Das ist ein Fakt.
- Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz weist auf eine stagnierende Digitalisierung hin – und spricht beim Vergleich zwischen 2021 und 2022 sogar von einem Rückgang.
- Das ZDF berichtet in der eindrucksvollen Doku „Teuerland“ über den maroden Zustand Deutschlands.
- Die Financial Times kritisierte Deutschland bereits 2017 für den geringen Support für digitale Entrepreneure (Stichwort: „Das Internet ist für uns alle Neuland.“).
- Gemäß Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) rangiert Deutschland im europäischen Vergleich lediglich auf Platz 13 von 27 (weit hinter Finnland, Dänemark, Schweden oder den Niederlanden).
- Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) betitelt Deutschland als größten Verlierer im Standortwettbewerb – unter 21 Industriestaaten landen wir auf Platz 18.
- Im Buch Shenzhen - Zukunft Made in China berichtet China-Experte Frank Sieren vom Aufstieg der neuen Weltmacht China – und von der Arroganz des Westens.
Das sind ernüchternde Fakten.
Fest steht: Deutschland hat sich über Dekaden auf dem Erfolg der vorigen Generationen ausgeruht. Wir waren stolz. Zu stolz.
Auf unsere Industrie. Unsere Autos. Und unsere Chemie.
Wir haben aufgehört zu lernen. Und wir sind schläfrig geworden.
„Die dringende Frage lautet: Könnte die relative IT-Schwäche Deutschlands zum Verhängnis werden, wenn die Säulen des deutschen Erfolgs - seine Autos und Maschinen - zunehmend durch Software und digitale Technologien ersetzt werden? Könnten die traditionellen Industrien, die Deutschland dominiert, wie Chemie, Maschinenbau und Logistik, nun mit der gleichen Art von Umwälzung konfrontiert werden wie die Musik-, Medien- und Reisebranche?“ – Financial Times
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich bin dankbar, in Deutschland aufgewachsen zu sein. Schließlich habe ich in der Lebens-Lotterie gewonnen.
Seit Jahren erlebe ich den Abstieg Deutschlands aber hautnah mit.
Wie?
- Bürokratie bremst Wachstum und treibt Kosten in die Höhe (ohne Steuerberater geht als 1 Person Business gar nichts)
- Hohe Steuerbelastungen und Abgaben sorgen für Frust
- Absurde Lebenshaltungskosten in Großstädten verhindern den Aufbau von Vermögen (700 € für eine 1-Zimmer-Wohnung in Hamburg)
- Marode Infrastruktur verringert die Wettbewerbsfähigkeit (z. B. Internet)
Ich betrachte diese Probleme heute glücklicherweise aus 11.741 Kilometer Entfernung.
Deutschland habe ich hinter mir gelassen. Länder, wie Indonesien oder Thailand bieten für den Aufbau des eigenen Online Business einfach eine viel bessere Infrastruktur (unter anderem dank Geo Arbitrage).
Als digitaler Solopreneur kann ich zu 100 % ortsunabhängig arbeiten und bin nicht auf „Good old Germany“ angewiesen.
Okay.
Du kennst jetzt den Status Quo.
4.000 Wochen sind 76 Jahre und dementsprechend das durchschnittliche Lebensalter in Deutschland.
Wie wirkt sich der miserable Zustand Deutschlands nun auf deine 4.000 Wochen aus?
Steuerst du den Tanker oder das Speedboat?
Es war 6 Uhr morgens.
Bei minus 16 Grad kniete ich zitternd und mit klirrend kalten Händen im siebten Stock eines grauen Riesen.
Auf der Großbaustelle in der Hamburger Neustadt roch es nach Erde, nassem Beton und abgestandenem Wasser.
Mit einem elektrischen HILTI Stemmhammer meißelte ich meterlange Schlitze in den massiven Stahlbeton, um darin anschließend Erdkabel des Typs NYY-J 5x2,5 mm zu verlegen.
Die eisige Kälte fraß sich durch meine Knie in meine Knochen. Zehn Stunden Arbeit lagen vor mir – ein ganz normaler Tag als Elektroniker-Azubi.
Das war vor über 10 Jahren.
Entsprach diese Arbeit meinen individuellen Fähigkeiten?
Nein.
War diese Arbeit erfüllend?
Nein.
Hatte ich das Steuer meines Lebens in der Hand, als ich auf dem eiskalten Boden kniete?
Nein.
Leider ist meine Story nur eine von vielen.
Millionen von Menschen verschwenden ihre 4.000 Wochen Lebenszeit mit belangloser Arbeit.
Denn sie haben gelernt:
Arbeit muss doch anstrengend, mühsam, zeitraubend und langweilig sein.
Oder? So ist das nun mal. Das ist der Ernst des Lebens.
Nein.
- Wie sieht dein bisheriger Lebensweg aus?
- Welche Entscheidungen hast du aktiv getroffen?
- Warst du immer am Steuer deines Lebens und hast selbstständig die Richtung vorgegeben?
- Hast du dich selbst verwirklicht?
- Lebst du deine Interessen, Talente und Fähigkeiten zu 100 % aus?
Die meisten Menschen antworten mit „Nein“ auf die Fragen 3 bis 5.
Warum?
Weil wir soziale Wesen sind.
Wir wollen dazugehören.
Wir wollen der Norm entsprechen.
Wir wollen uns anpassen.
Denn wer sich nicht anpasst, wird vom Tiger gefressen.
Zumindest war das vor Millionen von Jahren so.
Aber hey. Breaking News.
Die Zeiten haben sich geändert.
Wir Menschen haben fast alle Tiger getötet. Wir jagen sie. Und wir zerstören ihren Lebensraum.
Laut ARD Alpha leben nur noch 4.500 Tiger in freier Wildbahn.
Great Job, Menschheit.
Worauf ich hinaus will:
Es wird Zeit für ein Update.
Wir müssen …
- … unser Gehirn aktualisieren,
- … unsere Gewohnheiten hinterfragen,
- … unsere Weltsicht verändern,
- … Klarheit schaffen und
- … Eigenverantwortung übernehmen.
Also?
Beantworte dir jetzt folgende Frage radikal ehrlich:
Schipperst du als alter Tanker übers tiefblaue Meer oder bist du das Speedboat?
Unser Selbstbild wird maßgeblich durch soziale Erwartungen und gesellschaftliche Konventionen geprägt.
- „Sei froh, wenn du eine Ausbildung findest.“
- „Finde einen sicheren Job und sei dankbar.“
- „Geh studieren, gründe eine Familie und nimm einen Kredit auf, um ein eigenes Haus zu bauen.“
- „Schuster, bleib bei deinem Leisten.“
Ich könnte ewig so weitermachen.
Das Ding ist:
Viele Konventionen sind völlig veraltet.
Wir müssen sie aktiv hinterfragen.
Denn soziale Erwartungen sorgen nicht nur für Druck, sondern vernebeln auch unsere Sinne.
- Wir verlieren unsere Interessen aus den Augen.
- Wir lassen unsere Talente verkümmern.
- Wir hören auf zu lernen.
Unsere Chancen verschwinden im dichten Nebel.
Die Komfortzone wird zur Normalität.
Anpassung ist komfortabler als Ausbruch.
Unsere 4.000 Wochen vergehen.
Täglich grüßt das Arbeitstier.
Aber Moment.
Wie wäre es, wenn wir endlich Eigenverantwortung übernehmen? Wie wäre es, wenn wir rauszoomen. Wie wäre es, wenn wir unseren eigenen Weg gehen, anstatt den Vorgaben anderer Menschen blind zu folgen?
Wann übernimmst du Eigenverantwortung für deine 4.000 Wochen?
Der KI-Tsunami rollt auf uns zu. Das einst so friedliche, tiefblaue Meer wird unruhiger. Alte Tanker geraten ins Wanken.
Die Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben.
Sie verändert die Welt in allen Bereichen.
- Arbeit: Wie sieht unser Tätigkeitsbereich in 10 Jahren aus? Milliarden von Menschen werden sich neu orientieren müssen.
- Bildung: Was müssen wir heute lernen und wie wenden wir unser Wissen in Zukunft an? Lebenslanges Lernen wird zur Norm.
- Beziehungen: Wem können wir vertrauen? Was ist echt? Was ist Fake? Medienkompetenz wird zur wichtigsten Fähigkeit in den Neuen Zwanzigern.
In Zukunft wird sich die Gesellschaft in zwei Lager aufteilen
- Kapitäne von Speedbooten, die vor der Welle übers tiefblaue Meer gleiten und
- Kapitäne von Tankern, die von der monströsen Welle überrollt werden.
Die Kapitäne der Speedboote haben frühzeitig Eigenverantwortung übernommen und sich Schritt für Schritt die nötigen Skills für eine neue Zeit angeeignet. Sie kombinieren digitale Geschäftsmodelle mit ihrem individuellen Mix aus Interessen, Fähigkeiten und Talenten, um ihre 4.000 Wochen kreativ zu verbringen.
Die Kapitäne der Tanker haben sich auf eine Illusion namens „Sicherheit“ verlassen und seit Jahren aufgehört, sich weiterzuentwickeln. Sie waren zu faul, Konventionen zu hinterfragen und versteckten sich jahrelang hinter dem Erfolg voriger Generationen.
Und?
Noch hast du die Wahl.
Willst du den Tanker oder das Speedboat steuern?
Klarheit schafft Kontrolle und dient als Basis für 4.000 erfüllte Wochen
Wenn deine Augen diese Zeile erreicht haben, bist du bereit. Du bist bereit, endlich Klarheit zu schaffen. Du bist bereit, Kontrolle zu übernehmen. Und du bist bereit, dich ins Speedboat zu setzen und an deiner eigenen Unabhängigkeit zu arbeiten.
Im Studio zeige ich dir, wie du dir als digitaler Solopreneur ein Full Remote Business aufbaust.
Beim Digital Solopreneurship vereinst du Interessen, Neugierde und Fähigkeiten smart miteinander, um deine 4.000 Wochen so kreativ wie möglich zu verbringen.
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