Arbeitszeit ist Lebenszeit.
Abzüglich von Grundbedürfnissen wie Essen und Schlafen verbringen wir rund die Hälfte unserer Lebenszeit mit Arbeit und Freizeitaktivitäten.
Wer sich am Montag also schon den Freitag herbeiwünscht, verschwendet seine 4.000 Wochen.
Eine berufliche Neuorientierung bringt aber immer Ängste, Unsicherheiten und Zweifel mit sich.
Im ersten Schritt sollten wir daher gemeinsam herausfinden, wo die Reise eigentlich hingehen soll.
Warum?
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Du weißt also grundsätzlich, was du willst.
Und zwar …
Du willst mehr aus deinen 4.000 Wochen rausholen.
Alright.
Klingt großartig.
Aber wie betreten wir jetzt eine neue, erfüllende Arbeitswelt?
Eine Arbeitswelt, die uns all das liefert?
Bevor wir dieser Frage nachgehen, ordnen wir ein paar Begriffe ein.
Amy Wrzesniewski von der Yale University unterteilt „Arbeit“ in 3 Bereiche:
Und jetzt mal Hand aufs Herz:
In welchem dieser 3 Bereiche befindest du dich aktuell?
Falls du deine Berufung noch nicht gefunden hast, ist das kein Ding.
Genau deswegen haben deine Augen ja diese Zeile erreicht.
Und keine Sorge:
Du musst nicht direkt alles hinter dir lassen und neu anfangen.
Dir stehen 5 Möglichkeiten offen:
Und yes, ich weiß:
Bei all diesen Möglichkeiten kickt schnell das Gefühl der Überforderung rein.
Zweifel, Ängste und Sorgen machen sich breit.
Aber hey …
Wenn mindestens eine der folgenden Aussagen auf dich zutrifft, solltest du deinen Wünschen folgen anstatt dich von deinen Sorgen lähmen zu lassen:
Ich …
Treffen diese Aussagen auf dich zu?
Falls ja:
Glückwunsch.
Du kannst stolz auf dich sein.
Warum?
Weil du dein Leben gerade in die eigene Hand nimmst und dich über spannende Möglichkeiten zur Veränderung informierst.
Oh und by the way:
Es ist völlig egal, ob du 20, 30, 40 oder 50+ bist.
Denn uns alle vereint genau eine Frage:
Leben wir 4.000 Wochen, um zu arbeiten oder arbeiten wir um zu leben?
Alright, du bist bis jetzt drangeblieben.
Das heißt, dass du bereit für deine neue Arbeitswelt bist.
Keine gute Idee.
Bevor du deinen Schritt in die neue Arbeitswelt machst, solltest du all deine Optionen bewusst beleuchten.
Es wird Zeit für eine radikal ehrliche Selbstreflexion:
Deine radikal ehrlichen Antworten auf diese Fragen dienen als mächtige Waffe.
Mit dieser Waffe kannst du deinen inneren Kritiker kontrollieren.
Denn der wartet nur darauf, dich bei der Ausreise aus deiner Komfortzone zu sabotieren.
Dein innerer Selbstzweifler ...
Wenn dein innerer Zweifler die Kontrolle übernimmt, dann denk immer an den folgenden Satz:
Wenn du keine Entscheidung triffst, machen es andere für dich.
Lass uns die Macht deiner Zweifel, Sorgen und Ängste mal unter die Lupe nehmen und auflösen.
Es gibt eine Vielzahl von Gefühlen, Problemen, Sorgen und Fragen, die bei der beruflichen Neuorientierung zum Vorschein kommen.
Kommen dir folgende Widerstände bekannt vor?
Die meisten von uns haben zwei Leben. Das Leben, das wir leben, und das ungelebte Leben in uns. Zwischen diesen beiden steht der Widerstand. – Steven Pressfield
Das Gefühl der Unsicherheit ist völlig normal.
Gerade dann, wenn du dich für eine neue Arbeitswelt entscheidest und gewohnte Pfade verlässt.
Und ganz wichtig:
Unsicherheit ist ein großartiges Gefühl. Denn es entsteht immer dann, wenn wir unsere Komfortzone verlassen und wachsen.
Sobald du den ersten Schritt wagst und mutige Experimente machst, verwandelt sich Unsicherheit in Selbstwirksamkeit.
Und Selbstwirksamkeit ist der Motor für Selbstverwirklichung.
Selbstwirksamkeit ist deine Überzeugung, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können.
Wir können Selbstwirksamkeit nur dann nachhaltig aufbauen, wenn wir in die Gänge kommen und unsere Pläne Schritt für Schritt umsetzen.
Alright.
Wir wissen jetzt, dass Unsicherheit großartig ist.
Aber was ist mit deinen aktuellen Qualifikationen für die neue Arbeitswelt?
Das ist eine wichtige Frage. Denn Fähigkeiten zahlen nun mal die Miete.
Das Ding ist:
Wir bewerten unsere Hard Skills oft höher als unsere Soft Skills.
Das ist ein Fehler.
Warum?
Also?
Schau dir an, welche Hard- und Softskills du bereits heute erfolgreich in deinem Berufsleben nutzt.
Schreib dir all diese Fähigkeiten in einer Liste auf.
Dir wird schnell auffallen, dass da ordentlich was zusammenkommt.
(Zum Beispiel: Kommunikation, Organisation, Public Speaking, Empathie, you name it)
Bock auf eine mächtige Übung?
Schnapp dir jetzt einen Stift und ein Blatt Papier und teile es in 4 Spalten ein:
Diese Methode nennt sich Fear Setting.
Durch das Fear Setting transportieren wir all unsere Optionen, Ängste und Sorgen an einen Ort.
Das schafft Klarheit und ein geordnetes Bewusstsein.
Anschließend kannst du folgende Fragen beantworten:
Oh und by the way:
Deine digitalen Chancen sind astronomisch.
Also?
Fang an.
Starte klein. Starte unperfekt. Starte planlos. Starte langsam.
Aber starte durch.
Keep growing.
Peace.
Als Wirtschaftspsychologe (MSc) teile ich mein Wissen aus 15+ Jahren Personal Development. Check den Mind Mastery Letter: