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Es ist 8:37 Uhr.
Der Ledersessel ist bequem.
Mein schwarzer Kaffee schmeckt perfekt und entfaltet seinen Effekt.
Ein neuer Samstag wartet darauf, gelebt zu werden.
Ich schreibe diesen Letter gerade in Sukhumvit, Bangkok.
Im Café ist es kalt. Die Klimaanlage macht einen guten Job – fast zu gut für meinen Geschmack.
Das Café ist oval und nur durch eine riesige Fensterfront von einer großen Straße getrennt.
Mit mir genießen hier noch ungefähr 20 andere Menschen ihren Samstagmorgen. Menschen aus den verschiedensten Ecken der Welt.
Manche lesen. Manche haben schon ihr erstes Zoom Meeting. Manche unterhalten sich.
An den Nachbartischen höre ich Gespräche in Thai, Niederländisch, Englisch, Schwedisch und Mandarin.
Ich mag diesen Vibe.
Mit meinem Laptop auf dem Schoß sitze ich also im Ledersessel und schreiben den letzten System Saturday Newsletter in 2023.
Wir leben in einer „Wo-wann-wie-Society“.
Viele Menschen arbeiten, wo, wann und wie sie wollen.
Alright, ich treffe mich gleich noch mit Freunden auf dem Chatuchak-Weekend-Markt.
Lass uns also direkt loslegen, okay?
Die Welt wird immer lauter, hektischer und unübersichtlicher.
Die Lösung?
Mentale Modelle.
Mentale Modelle sind mächtige Werkzeuge, um den Überblick zu behalten und Klarheit zu schaffen. Sie dienen als Leitplanken.
The quality of our thinking is proportional to the models in our head and their usefulness in the situation at hand. – Shane Parrish
Wie wir die Welt sehen und verstehen, entfaltet also einen massiven Einfluss auf unsere 4.000 Wochen.
Eine mentale Leitplanke gibt aber nicht nur die Richtung unserer Gedanken vor.
Sie verleiht uns auch die Fähigkeit, neue Verbindungen und Chancen zu erkennen.
Lass uns jetzt einen Blick auf 3 wirksame mentale Modelle werfen, die du 2024 für dein persönliches Wachstum nutzen kannst.
Wenn ein Surfer sich mit seinem Board in den Ozean stürzt, weiß er nie genau, was ihn erwartet. Was er weiß? Die perfekte Welle existiert, sie wird irgendwann kommen und auf jeden Fall irgendwann enden.
That’s it.
Ihm ist bewusst, dass der Prozess zählt. Jede Sekunde. Jede Anstrengung, Jeder zurückgelegte Meter. Jeder Atemzug. All das zählt.
Und er weiß auch, dass er nicht jede einzelne Welle reiten muss.
Er weiß, dass die Kombination aus Geduld, Vorbereitung und Fokus essenziell sind.
Deswegen ignoriert der Surfer bewusst 90 % aller Wellen. Er weiß, dass er alles richtig macht.
Denn er wartet geduldig im Wasser und hat sich bestmöglich auf die perfekte Welle vorbereitet, um sie mit 100 % Fokus zu reiten.
Erfolg ist immer das, was erfolgt. Durch geduldige Experimente, gute Vorbereitung und Fokus.
Genieß den Prozess.
Keep going.
Buddha stellte einem seiner Schüler wohl mal folgende Frage:
Wenn ein Mensch von einem Pfeil getroffen wird – ist das schmerzhaft?
Der Schüler nickte.
Dann fragte Buddha:
Wenn eine Person von einem zweiten Pfeil getroffen wird, ist das dann noch schmerzhafter?
Der Schüler nickte wieder.
Dann erklärte Buddha:
Im Leben können wir den ersten Pfeil nicht immer kontrollieren. Aber der zweite Pfeil ist unsere Reaktion auf den ersten. Der zweite Pfeil ist immer optional.
Ich mag diese Parabel.
Weil sie unsere Eigenverantwortung in ein mächtiges Licht rückt.
Der erste Pfeil ist das negative, unvermeidbare Ereignis. Oft trifft uns dieser Pfeil mit voller Wucht. Das ist schmerzhaft.
Der zweite Pfeil ist unsere Reaktion auf den ersten. Unsere Reaktion auf das negative Ereignis steuert die Richtung und Kraft des zweiten Pfeils.
Der österreichische Philosoph und Holocaust-Überlebende Viktor Frankl hat hierzu eine brillante Formulierung gefunden:
Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum haben wir die Freiheit und die Macht, unsere Reaktion zu wählen. In unserer Reaktion liegen unser Wachstum und unsere Freiheit.
Denk beim nächsten negativen Erlebnis an die 2 Pfeile.
Kontrollier das Kontrollierbare.
Vergiss den Rest.
Geld ist wichtig, Zeit ist wichtiger.
Die Gedanken von Graham Duncan aus dem Tim Ferriss Podcast dienen als Basis für ein großartiges mentales Modell:
Eine Million Sekunden sind 11 Tage. Eine Milliarde Sekunden sind etwas mehr als 31 Jahre. Ich habe das Gefühl, dass wir in unserer Kultur von Geld besessen sind. Wir vergöttern die Dollar-Milliardäre. Wenn ich 20-jährige Menschen sehe, denke ich oft an Zeit-Milliardäre. Und ich denke, dass sie wahrscheinlich noch zwei Milliarden Sekunden zur Verfügung haben. Aber sie sehen sich selbst nicht als Zeitmilliardäre.
Dieses Zitat inspiriert mich.
Weil ich letzten Monat 32 geworden bin.
Ich habe also offiziell 1 Milliarde Sekunden auf diesem wunderbaren Planeten verbracht.
Also?
Geld ist wichtig, klar.
Aber Zeit ist unsere wichtigste Ressource.
Wie verbringst du deine Zeit? Wie sehen deine täglichen Tätigkeiten aus? Wie fühlt es sich an, ein Zeitmilliardär zu sein?
Und ganz wichtig:
Wie viele Sekunden hast du noch?
Peace.
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Als Wirtschaftspsychologe (MSc) zeige ich dir die wichtigste Fähigkeit für dein Online Business:
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