7 Erfolgsfaktoren für ein kreatives Leben
Wie jeden Samstag findest du hier 1 Idee, 1 Impuls und 1 System in 5 Minuten. Hier findest du alle vergangenen Newsletter.
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- 86.400 Sekunden: Was machst du mit deinen?
- Geld ist nicht alles im Leben: Eine neue Zeit birgt neue Chancen
- 7 Faktoren für deine Erfolgsformel
Was machst du mit deinen 86.400 Sekunden?
Unser Tag bietet 86.400 Sekunden.
Jede Sekunde dient als wertvoller Helfer:
Jede Sekunde hilft uns dabei, neue Träume zu leben und alte Alpträume aufzuarbeiten.
Die Frage ist:
Wie nutzt du deine täglichen 86.400 Sekunden?
Lebst du, um zu arbeiten?
Oder arbeitest du, um zu leben?
Interessante Fragen, oder?
Fest steht, dass uns eine begrenzte Zeit auf diesem Planeten bleibt.
Um genau zu sein, etwa 4.000 Wochen.
Da wäre es doch schade, wenn das Leben nur aus arbeiten und schlafen besteht.
„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“ – Aus Momo von Michael Ende
Das 21. Jahrhundert ist laut, schnell und grell.
Wir eilen von A nach B und arbeiten, um Geld zu verdienen.
Am Freitag graut es uns vor Montag. Und Montag sehnen wir uns Freitag herbei.
So vergehen Wochen. So vergehen Monate. So vergehen Jahre. So vergeht unsere Zeit.
Um sechs Uhr klingelt der Wecker. Wir müssen die Bahn um sieben erwischen. Sonst wird es eng. Sonst wird es stressig. Also noch schnell das Frühstück machen und ab in die stickige U-Bahn.
Es riecht. Nach menschlichem Atem. Und nach abgestandener Luft, die sich durch den Dunst von Kaugummi, Kippen und Kotze auszeichnet.
Es riecht so, wie jeden Montag.
Wir sehen trübe Gesichter. Getüncht ins kalte Licht der Smartphones, auf denen unsere Mitfahrenden sehnsüchtig Ablenkung von der Eintönigkeit suchen.
Täglich grüßt das Arbeitstier.
Eine monotone Stimme reißt uns für einen kurzen Moment aus unserer ganz eigenen Monotonie. Wir kennen diese U-Bahn-Station.
Wir müssen aussteigen.
Wir müssen raus. Rein ins Büro. Rein den Arbeitsalltag. Das Leben ist schon lange langweilig geworden. Aber wir müssen Geld verdienen, damit wir …
… naja, weiterleben.
Leidenschaftlich nach etwas streben?
Das machen andere. Nicht wir. Wir gehen jetzt zur Arbeit. Von 9 bis 5.
Und wir hoffen, dass die Zeit an diesem tristen Montag schnell vergeht.
Wir hoffen, dass sich eine unserer 4.000 Wochen auf dieser Erde schnell in Luft auflöst.
Damit wir zwei Tage frei sind.
Geld ist nicht alles im Leben: Eine neue Zeit birgt neue Chancen
„How in the hell could a man enjoy being awakened at 8:30 a.m. by an alarm clock, leap out of bed, dress, force-feed, shit, piss, brush teeth and hair, and fight traffic to get to a place where essentially you made lots of money for somebody else and were asked to be grateful for the opportunity to do so?“ – Charles Bukowski
Der Deal, den wir eingehen?
Fünf Tage Arbeit, zwei Tage Erfüllung.
Ist das smart? Nö.
Machen wir es trotzdem? Ja.
Warum?
Ein Blick in den Duden schafft Klarheit:
Mühe, Anstrengung, Plage.
So denken wir über Arbeit.
Arbeit muss wehtun.
Arbeit muss nerven.
Würden wir im Chor „Ich hasse arbeiten“ singen, würde sich niemand verwirrt umdrehen.
Denn Arbeit ist mühsam, anstrengend und eine wahre Plage.
Aber ist das in unserer heutigen Zeit wirklich noch so? Oder gibt es Hoffnung? Gibt es einen Trendwechsel?
Yes, der Umbruch ist schon am Start.
Sinnstiftung, Selbstentfaltung und Gestaltungsraum stehen im Fokus.
Aber wenn das so ist, warum steigen wir dann morgen wieder in die stickige U-Bahn, um ins graue Office zu fahren?
Weil wir keine Ahnung haben.
- Wir wissen nicht, wie wir arbeiten um das Leben zu genießen.
- Wir wissen nicht, wie wir eigene, ortsunabhängige Einkommensströme aufbauen.
- Wir wissen nicht, wie wir unser individuellen Signatur-Stärken verkaufen und zu Geld machen.
All das wissen wir nicht.
Weil wir es nie gelernt haben.
Nicht in der Schule.
Und nicht in der Uni.
Nirgendwo.
Deswegen arbeiten wir, um zu leben.
Deswegen arbeiten wir, um unsere Miete und Steuern zu zahlen.
Das Ding ist:
Geld und die vermeintliche Sicherheit sind nicht alles im Leben. Das Leben ist zu kurz, um normal zu sein. Leidenschaftlich nach etwas streben ist nicht albern – es ist normal. Denn in Zukunft wird anstrengende, monotone Arbeit von Maschinen erledigt.
Der Megatrend New Work sorgt dafür, dass die klassische Karriere ausgedient hat. Die Sinnfrage rückt in den Fokus.
Noch immer werben viele Unternehmen mit einer großartigen „Work-Life-Balance“.
Gleichzeitig verbieten sie in ihren Verträgen Home Office und legen Mindest- sowie Kernarbeitszeiten fest.
Das ist nicht zeitgemäß.
Wenn du mich fragen würdest, wie viel ich pro Woche arbeite, bekämst du folgende Antwort:
Irgendwas zwischen 10 und 100 Stunden.
„Entrepreneurs are willing to work 80 hours a week to avoid working 40 hours a week.“ – Lori Greiner
Warum ist meine Antwort so diffus?
Naja. Meine Arbeit ist gleichzeitig mein Hobby. Meine Leidenschaft. Mein Ding.
Work-Life-Blending ist hier das Stichwort.
„Wo die Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben verschwindet, können persönliche Bedürfnisse im Tagesverlauf besser berücksichtigt werden. Das schafft nicht nur Entspannung und mehr Lebensqualität, sondern steigert auch die Freude an der Arbeit.“ – Zukunftsinstitut
Also?
Das Leben ist zu kurz für den falschen Job. Wir brauchen Arbeit, die sich wie ein Spiel anfühlt.
Wir waren alle mal Jäger und Sammler.
Mit dem Beginn der Landwirtschaft kamen dann die ersten Hierarchien ins Spiel. Die Dinge wurden organisierter. Und dann kam der Overkill: die industrielle Revolution.
Hier wurde klar: Nicht jeder hat die Kohle, um eine eigene Fabrik zu bauen. Es gab also eine strikte Trennung in zwei Gruppen: Unternehmer und Arbeiter.
Die eine Gruppe bestimmt über das Leben der anderen.
Unsere Zeit wurde zur Messgröße.
Unsere Zeit wurde zum Tauschmittel.
Bis heute führen viele Menschen ein Leben, um zu arbeiten.
Aber keine Panik.
Es gibt gute News:
Das Internet öffnet uns die Tür zu einem selbstbestimmten, ortsunabhängigen Leben. Ein Leben, in dem wir unser eigenes Ding durchziehen können. Natürlich müssen wir weiterhin arbeiten. Vielleicht sogar härter als vorher. Aber wir arbeiten an einem Projekt. Einem Projekt, dass sich Leben nennt.
Wie du siehst, hast du die Wahl.
Zwischen Eintönigkeit und Erlebnissen.
Wer die Welle der Megatrends New Work, Remote Work und Globalisierung mutig surft, begibt sich auf die Reise in die digitale Selbstständigkeit.
Autonom, ortsunabhängig und sinnerfüllt.
Ist das easy?
Nein.
Denn radikale Eigenverantwortung hat einen Preis.
Also?
Wie werden wir aus eigener Kraft erfolgreich?
Let’s dive in.
7 Faktoren für deine Erfolgsformel
„I can't give you a sure-fire formula for success, but I can give you a formula for failure: try to please everybody all the time.“ – Herbert Bayard Swope
Diese eine goldene Erfolgsformel gibt es nicht.
Copy & Paste können wir also vergessen.
Fest steht aber auch:
Wenn wir jedem gefallen möchten, gefallen wir niemandem – vor allem nicht uns selbst.
Was können wir tun?
Wir können uns Menschen anschauen, die ihr Ding durchgezogen haben.
Und wir können das Verhalten dieser Menschen intelligent imitieren.
Hier sind 7 Faktoren für deine individuelle Erfolgsformel:
- Klarheit Kennst du deine Top 5 Werte? Kennst du deine Signatur-Stärken? Kennst du deine intrinsischen Interessen? Zähmst du regelmäßig deinen Verstand, um die Ablenkungen dieser lauten Welt auszublenden? Wenn wir systematisch Klarheit schaffen, können wir uns neu erfinden.
- Bewusstsein Wann warst du das letzte Mal auf einem Date mit dir selbst? Wie bewusst nimmst du deine Innen- und Außenwelt wahr? Kannst du all deine täglichen Tätigkeiten auflisten? Weißt du, warum du dir diese Gewohnheiten angeeignet hast? Erst, wenn wir uns selbst zu 100 % kennen, können wir unsere 86.400 Sekunden jeden Tag sinnvoll und kreativ gestalten.
- Mainstream-Meinungen Meinungen sind wertlos. Denn da draußen gibt es etwa 8 Milliarden. Gerade Mainstream-Meinungen sind gefährlich – denn sie werden von Massen vertreten. Die Folge? Meinungen aus dem Mainstream lassen keinen Raum für individuelle Bedürfnisse, Stärken und Werte. Wenn wir den Mainstream als Maßstab betrachten, fungieren wir als Leinwand. Denn Menschen sind wandelnde Projektoren. Ihre Strahlkraft kann uns blenden – mit irreführenden Ratschlägen, Empfehlungen und Tipps. Für unseren individuellen Erfolg müssen wir fremde Meinungen regelmäßig hinterfragen und bei unseren Werten bleiben.
- Mehrwert Gaben sind Aufgaben. Durch unser solides Selbstbewusstsein und die Klarheit über unsere Stärken und Werte bieten wir einen Mehrwert für die Gesellschaft. Wir realisieren, dass wir nicht einzigartig sind und bereits vor Jahren Probleme gelöst haben, die andere Menschen jetzt gerade bewegen. Durch dieses Wissen lösen wir reale Probleme von realen Menschen – aus eigener Kraft.
- Emotionale Intelligenz Erst, wenn wir unsere Emotionen und Gefühle einordnen und kontrollieren können, kickt die Autonomie rein. Emotionale Intelligenz dient in einer lauten Welt als essenzielle Triebfeder für unsere persönliche Entwicklung. Zwischen äußeren Reizen und inneren Reaktionen klafft immer eine Lücke. Und in dieser Lücke ist immer Platz für unsere Entscheidungskraft. Unsere Angst vor Ablehnung ist mit Abstand die größte Limitierung bei unserem persönlichen Wachstum. Die gute Nachricht? Wir können sie durch Emotionale Intelligenz kontrollieren.
- Vertrauen Wenn wir unseren Fokus mutig auf den Prozess richten und in Wahrscheinlichkeiten denken, entstehen großartige Dinge. Wir dürfen uns vom Ergebnis trennen. Denn es geht immer um unseren Fortschritt. Fehler dienen als Feedback. Um tiefes Vertrauen in uns und den Prozess aufzubauen, brauchen wir Selbstbewusstsein. Und die Basis für Selbstbewusstsein ist Klarheit (erkennst du die Zusammenhänge?).
- Denken in Dekaden Wir müssen in Dekaden denken, um Dinge zu erreichen, die sich manche Menschen über Nacht herbeiwünschen. Feier die kleinen Schritte und genieß den Prozess. Es ist egal, wie lange es dauert. Erfolg ist immer das, was erfolgt. Durch Experimente, Erfahrungen, Fehler und Rückschläge.
Diese 7 Faktoren dienen als wertvolle Ansatzpunkte für deinen individuellen Erfolg.
Denn ganz wichtig:
Nur du definierst, was Erfolg für dich bedeutet.
Niemand sonst.
Wenn es sich richtig anfühlt, bist du auf dem richtigen Weg.
Keep growing.
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Danke für deine Zeit
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Genieß deinen Tag und all the best
Dein Jannik